In christlichen und kirchlichen Kontexten – so scheint es – haben viele Menschen eine entschiedene Haltung zu Rassismus: Es gilt, ihn zu verurteilen und dringend zu überwinden! Das ist gut so, greift aber oft zu kurz und ignoriert/verdrängt unsere eigene Rolle und Weiße Privilegien in rassistischen Strukturen. Eine rassismuskritische Perspektive einzunehmen, heißt für uns, Diskriminierungen wahrzunehmen, die Erfahrungen von Betroffenen anzuerkennen und die eigene (Weiße, christliche, …) Rolle und Dominanz zu reflektierten. Rassismuskritisch denken und handeln ist ein Prozess sowohl auf persönlicher als auch auf struktureller Ebene. Mit dieser Workshop-Reihe wollen wir uns gemeinsam in diesen Prozess begeben und uns mit einzelnen Fragen zu einer rassismuskritischen Perspektive im Kontext von Kirche und Theologie auseinandersetzen.
Der erste Teil der Reihe «Let’s talk about m» beschäftigt sich zunächst damit, was die Voraussetzung für eine rassismuskritische Perspektive ist. Wir erfahren und diskutieren an diesem Abend, was Rassismus mit Weißen Menschen zu tun hat, mit jeder und jedem einzelnen. Als Referentin für diesen Abend wird uns Eske Wollrad (Theologin, Geschäftsführerin Evangelisches Zentrum Frauen und Männer) Impulse zu diesen Fragen geben.
Zeit: 24. November 2020 um 18:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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