Uns lässt die Zukunft nicht kalt. Bildung für nachhaltige Entwicklung
eine Publikation der Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
Die in diesem Jahrbuch gesammelten Beiträge spiegeln die unterschiedlichen Entwicklungslinien und Einflüsse wider, die das Konzept «Bildung für nachhaltige Entwicklung» prägen: die klassische Umweltbildung, die Ökologie- und Friedensbewegung, das Globale Lernen; die Orientierung an den Herausforderungen der modernen Gesellschaft, die Globalisierung, der Ausgleich zwischen Nord und Süd etc.
Das Thema Klimawandel ist bei fast allen Jugendlichen, «egal welcher sozialen Herkunft und welchen Bildungsstands», präsent und wird als bedeutsam für die zukünftige Entwicklung eingeschätzt, so kann man in der 16. Shell-Jugendstudie nachlesen (2010, S. 177 ff.). Wird dabei bedacht, dass sich im Thema Klimawandel für die Bevölkerung quasi die Umweltprobleme insgesamt bündeln, zeigt sich die enorme Bedeutung der Thematik. Auch wenn das Wissen über die Zusammenhänge, Ursachen und Folgen des Klimawandels je nach Bildungsstand variiert, schätzen von den 95% der Jugendlichen, für die der Klimawandel ein Begriff ist, 76% ihn als ein sehr großes bzw. großes Problem ein. 80% von ihnen schreiben den Menschen die unmittelbare Verantwortung für die Klimaproblematik zu und 65% insbesondere den reichen Industrieländern. Die Folgen für diese Entwicklungen müssen, so 59% der Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren, die armen Länder tragen. Die Existenz der Menschheit insgesamt sehen zwei Drittel der Jugendlichen bedroht. Der Klimawandel und die Klimapolitik lassen die Jugendlichen bei ihrem Nachdenken über die persönliche, gesellschaftliche und globale Zukunft nicht kalt!
- Herausgeber:
- Erben, Friedrun; Waldmann, Klaus
- Ort und Jahr:
- 2010 Berlin
- ISBN:
- 978-3-923071-19-7
- Umfang:
- 98
- Preis:
- 12 Euro
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