«Traurigfroh, wie das Herz»: Friedrich Hölderlin zum 150. Todesjahr
eine Publikation der Ev. Akademie Baden
Die Tagung der Evangelischen Akademie über Hölderlin, deren Beiträge wir nun in der Reihe «Herrenalber Forum» vorlegen, hat ihren Schwerpunkt nicht bei der Person des Dichters, sondern in der Frage nach der spezifischen Gestalt der Theologie des Theologen, der Dichter geworden ist und nicht Predigten, sondern Poesie hinterlassen hat. Das Zitat im Titel des Bandes stammt aus dem Gedicht «Heidelberg». Es enthält eine jener für Hölderlin charakteristischen Wortneuschöpfungen aus Gegensätzen: traurigfroh. In diesen Wortschöpfungen («liebender Streit», «einigentgegengesetzt» …) spiegeln sich gerade auch Motive der Dichtertheologie Hölderlins. In ihr wird Spannungsvollstes zusammengeschaut: «Monotheismus der Vernunft und des Herzens, Polytheismus der Einbildungskraft und der Kunst», Christus und Dionysos.
- Herausgeber:
- Evangelische Akademie Baden
- Ort und Jahr:
- 1993 Karlsruhe
- ISBN:
- 978-3-89674-507-1
- Umfang:
- 140
- Preis:
- 9 Euro
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