Evangelische Akademien Deutschland

Pressemitteilung: Sichtbarkeit und Digitalisierung – Evangelische Akademien in Zeiten der Corona-Pandemie


Interview mit zwei Studienleiterinnen, Mütter von insgesamt vier Kindern, zu den Herausforderungen und Chancen der Corona-Pandemie –

Diskurse: Die Krise hat die Evangelischen Akademien genau wie alle anderen Bildungsein-richtungen voll erwischt. Präsenzveranstaltungen waren von einem auf den anderen Tag nicht mehr möglich. Was haben Sie in den ersten Tagen gedacht und gemacht?
Hanna-Lena Neuser: Da gleichzeitig auch Kitas und Schulen schließen mussten, war ich zunächst mit der neuen Familienorganisation befasst. Von Seiten der Akademie war der Umstieg auf Homeoffice zum Glück überhaupt kein Problem. Dafür waren wir vorher bereits bestens ausgestattet. Deshalb hatte ich keine Sorge, dass auch der Umstieg auf digitale Veranstaltungen gut gelingen wird.
Annika Schreiter: Die Meldung, dass nun auch Thüringen Schulen und Kindergärten schließt, hat mich während einer Veranstaltung erreicht. Hätte diese nur einen halben Tag später begonnen, hätte ich sie vermutlich auch abgesagt. Da war dann auf einmal eine ganz komische Stimmung zwischen «Gut, dass wir alle hier sind und noch an dem Thema arbeiten können» und «Eigentlich will ich nach Hause zu meiner Familie». Danach habe ich gemein-sam mit den Kolleginnen und Kollegen versucht, in unzähligen Videokonferenzen durchzu-atmen und weder in Lethargie noch in blinden digitalen Aktionismus zu verfallen. Ich glaube, dass ist uns ganz gut gelungen.

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