Ohne Hirn ist alles nichts. Impulse für eine Neuroethik
eine Publikation der Ev. Akademie im Rheinland
Die Hirnforschung wird immer stärker von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und gelten als eines der spannendsten und dynamischsten naturwissenschaftlichen Forschungsbereiche. Ihre Ergebnisse werden vor allem deshalb in der Öffentlichkeit breit diskutiert, weil sie unser Selbstverständnis nicht unberührt lassen. Die Bestimmung des Menschen ist eng mit den Fähigkeiten seines Gehirns verknüpft. Eine alte Definition sagt vom Menschen, er sei das Tier, das denken könne. Doch wie steht es mit unseren vornehmsten Eigenschaften angesichts der Erkenntnisse der Neurowissenschaften? Alte Gewissheiten werden umgestoßen und neue Fragen entstehen.
Die Einsichten der Neurowissenschaften faszinieren und zugleich irritieren sie auch. Wie sollen andere Wissenschaften wie die Philosophie oder die Theologie die Argumente der Neurowissenschaften bewerten, wie sollen sie auf sie antworten? Die Herausforderungen der Neurowissenschaften stellen uns vor neue ethische Probleme, für die wir neue Antworten suchen müssen. Dieses Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur Begründung einer Neuroethik und will die Ergebnisse der Neurowissenschaften begleiten und diskutieren.
- Herausgeber:
- Frank Vogelsang; Christian Hoppe
- Ort und Jahr:
- 2008 Neukirchen-Vluyn
- ISBN:
- 978-3-7887-2278-4
- Preis:
- 19,90 Euro
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