Evangelische Akademien Deutschland

Ohne Hirn ist alles nichts. Impulse für die Neuroethik


eine Publikation der Ev. Akademie im Rheinland

Ist der freie Wille vielleicht nur eine Selbsttäuschung? Die Neurowissenschaften dringen in der Diskussion dieser heftig umstrittenen Frage in einen Bereich vor, der bislang der Philosophie vorbehalten war. Wie sollen andere Wissenschaften wie die Philosophie oder die Theologie die Argumente der Neurowissenschaften bewerten, wie können sie darauf antworten? Diese Frage wird im ersten Teil des Bandes diskutiert. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Michael Pauen, Institut für Philosophie, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, Prof. Dr. med. Dr. phil. Georg Northoff, Klinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum Magdeburg, Dr. Carsten Könneker, Chefredakteur der Zeitschrift «Gehirn & Geist», Christian Geyer, «Frankfurter Allgemeine Zeitung», Dr. Andreas Klein von der Evangelischen Fakultät der Universität Wien und Dr. Christian Hoppe von der Klinik für Epileptologie an der Universität Bonn.

Im zweiten Teil wird eine praktische Anwendung der Neurowissenschaften, die Möglichkeiten und Grenzen der neuen bildgebenden Verfahren, thematisiert: Lassen sich mit ihnen bald unsere geheimsten Gedanken dokumentieren? Wird das Gehirn so zu einem öffentlichen Raum, in den jederzeit Einblick genommen werden kann? Mit Beiträgen von Prof. Dr. Ludger Honnefelder, Geschäftsführender Direktor am Institut für Wissenschaft und Ethik, Bonn, Stephan Schleim M.A., Prof. Dr. phil. Dr. med. Henrik Walter von der Abteilung für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Bonn sowie den Wissenschaftsredakteuren Ulrich Schnabel, «Die Zeit», und Johannes Seiler, General-Anzeiger Bonn.

Der Aufsatzband ist aus der Auftaktveranstaltung des Forums Neuroethik an der Evangelischen Akademie im Rheinland erwachsen.

Herausgeber:
Frank Vogelsang; Christian Hoppe
Ort und Jahr:
2008 Neukirchen
ISBN:
978-3-7887-2278-4
Umfang:
178
Preis:
19,90 Euro

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