Evangelische Akademien Deutschland
26. April 2023 | Evangelische Akademien in Deutschland e. V.

Verabschiedung von Klaus Holz auf der Mitgliederversammlung der EAD


Die Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) verabschiedeten sich mit einer Feier von Dr. habil. Klaus Holz, der als Generalsekretär 13 Jahre lang die Arbeit des Verbands entscheidend geprägt hat. Die Feier fand im Rahmen der Mitgliedersammlung der EAD in Eisenach statt. Kolleg*innen und Weggefährt*innen würdigten seine Leistung mit Abschiedsgrüßen und -geschenken.

Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing und Vorsitzender der EAD, sagte: «Klaus Holz hat sich um die Evangelischen Akademien in Deutschland große Verdienste erworben. In seiner Amtszeit ist es gelungen, dieses zivilgesellschaftliche Netzwerk zu stabilisieren und seine Aktivitäten deutlich auszuweiten – u. a. durch mehr Fördermittel des Bundes. Unter seiner Führung hat die Arbeit dieser Denkwerkstätten in der politischen Bildungsarbeit an Profil und Ansehen gewonnen. Das gilt insbesondere im Blick auf das Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowie den Einsatz zur Stärkung unserer Demokratie.»

Weitere Grußworte sprachen u. a. Dr. Birgit Sendler-Koschel, Oberkirchenrätin und Leiterin der Bildungsabteilung der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und Corinna Hirschberg, Leiterin des Verbands der Evangelischen Studierendengemeinden in Deutschland und Vorsitzende der Konferenz kirchlicher Werke und Verbände in der EKD (KKWV). Durch den Abend führten Rüdiger Noll, Bereichsleiter Europa und Ökumene in der EAD, und Hanna Lorenzen, derzeit noch Bundestutorin der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et). Hanna Lorenzen wird in Kürze die Nachfolge von Klaus Holz als Generalsekretärin der EAD antreten.

Als Generalsekretär vertrat Klaus Holz die EAD auf Bundesebene gegenüber kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Institutionen. 2015 wurde er in den Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus der Deutschen Bundesregierung berufen. Er initiierte u. a. das Netzwerkprojekt «Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus». 2021 erschien sein jüngstes Buch «Antisemitismus gegen Israel» (mit Thomas Haury). Holz war Ko-Vorsitzender der Konferenz kirchlicher Werke und Verbände (KKWV) und im Vorstand der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, Institut für interdisziplinäre Forschung (FEST) e. V. in Heidelberg.