Das Internet ist mobil geworden: Mit dem Smartphone haben wir jederzeit Zugriff auf digitale Dienste. Gleichzeitig geht die technische Entwicklung weiter: Die Offline-Welt wird zunehmend vernetzt und mit der Online-Welt verbunden. Zuhause können wir Abläufe per Internet automatisieren und damit „smart“ machen. Auch im öffentlichen Raum gehen online und offline mehr und mehr ineinander über. Diesem Aspekt widmet sich die Tagung. Sie stellt neue Möglichkeiten im Marketing und in der Alltagsumgebung vor., , Auf dem Nutzerverhalten beruhende, individuelle Werbung ist auf den Marktplätzen im Internet bereits die Regel. Doch inzwischen können kleine Minisender, sogenannte Beacons, auch mit den Smartphones der Passanten in einer Einkaufstraße Kontakt aufnehmen und auf ein Geschäft aufmerksam machen. Beim Betreten des Geschäftes erhalten die Interessenten dann individuell zugeschnittene Werbeangebote, die auf ihren Profilen in Online-Shops beruhen – Marketing-Mix zwischen online und offline., , Mit Hilfe anderer digitaler Angebote können wir unsere reale Umwelt um digitale Zusatzinformationen erweitern (augmented reality) oder uns in eine komplett virtuelle Umgebung versetzen (virtual reality). Auf dem Smartphone installierte Anwendungen weisen uns z.B. durch Texteinblendungen auf Restaurants oder Geschäfte in der Nähe hin oder lassen uns Möbel schon einmal probeweise virtuell im Zimmer platzieren. Auch in Spielen oder bei dem 2017 gestarteten Projekt „Kölner Dom in 360°“ gehen Reales und Virtuelles ineinander über. Der Nutzer kann hier den mittelalterlichen Dom erleben oder ein Konzert auf dem Platz direkt neben dem Organisten., , Last, but not least sind digitale Angebote nicht mehr ausschließlich an die Bildschirme von Smartphones, Tablets & Co. gebunden. Jede Oberfläche kann in der Zukunft zu einem Touchscreen werden. , , Es ist technisch beeindruckend, was diese Innovationen leisten können. Mittelfristig werden sie unsere Wirklichkeit mitprägen, doch bisher fehlt ein breites gesellschaftliches Bewusstsein darüber. Die Tagung informiert deshalb über Trends und Entwicklungen und gibt Raum zur offenen Diskussion mit Referenten aus Theologie, Wirtschaft und Medien: Welche Chancen und kreativen Potentiale bieten diese neuen Technologien für uns als Gemeinden und kirchliche Einrichtungen? Welche ethischen Fragen werfen die neuen Entwicklungen auf?, , Dazu laden wir Sie herzlich ein., , Hella Blum, Studienleiterin Neue Medien, Evangelische Akademie im Rheinland, , Kirchenrat Pfarrer Ralf Peter Reimann, Internetbeauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Düsseldorf, , Joachim Ziefle, Stellvertretender Akademieleiter, Melanchthon-Akademie Köln, Im Anschluss an die Tagung:, 16.00 Uhr, Verleihung, Medienpreis für digitale Projekte der Evangelischen Kirche im Rheinland, , Dazu sind alle Tagungsteilnehmerinnen und Tagungsteilnehmer herzlich eingeladen.
Zeit: 14. März 2018 um 9:30 - 15:30
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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