Das Jahr 2017 steht im Zeichen des Gedenkens an die Reformation, die vor 500 Jahren ihren Ausgang nahm. Mit dieser Tagung wollen wir nach einem zentralen Anliegen lutherischer Theologie fragen – der Rechtfertigungslehre. Traditionell wurden «Gesetz» und «Evangelium» als Gegensätze betrachtet und antijudaistische Stereotype dadurch genährt, dass das Judentum bzw. das «Alte Testament» als «Gesetzesreligion» abgewertet wurde. Diese Tradition ist noch heute in Predigt, Unterricht und kirchlichen Verlautbarungen erkennbar.Deshalb wollen wir gemeinsam danach fragen, welche Bedeutung das Gesetz (die Thora) nach jüdischem Selbstverständnis hat und wie wir Luthers Rechtfertigungslehre neu sehen und zeitgemäß verkündigen können.
Zeit: 26. Juni 2017 um 10:00 - 27. Juni 2017 um 14:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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